SPD steht hinter Bildungsplanreform 2015: Akzeptanz von sexueller Vielfalt

Veröffentlicht am 11.01.2014 in Landespolitik

Resolution des Spitzentreffens der SPD Baden-Württemberg am 11. Januar 2014

Die SPD Baden-Württemberg steht hinter der derzeit vom Kultusministerium entwickelten Bildungsplanreform 2015. Die in der Petition „Kein Bildungsplan unter der Ideologie des Regenbogens“ aufgestellten Behauptungen sind falsch und diskriminierend.

Der neue Bildungsplan soll in den Schulen Werte wie Respekt, Toleranz und Weltoffenheit vermitteln. Diese Werte bilden eine wichtige Grundlage für ein gutes Zusammenleben in unserer Gesellschaft. Das Thema „Akzeptanz von sexueller Vielfalt“ ist im Bildungsplan im Zusammenhang allgemeiner Erziehungsziele aufgenommen.

Es ist eines von mehreren Themen, die Kinder und Jugendliche darin bestärken sollen, sich selbst und ihr Gegenüber mit Wertschätzung und vorurteilsfrei zu betrachten und so zu einer selbstbestimmten Persönlichkeit heranzuwachsen.

Sie sollen Respekt vor den vielfältigen Lebensformen in der Gesellschaft entwickeln können, ohne dabei in ihrer Identität beeinflusst zu werden. Auch lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, transgender, intersexuelle und queere Jugendliche sollen angstfrei und akzeptiert am schulischen Leben teilhaben können.

Die Petition macht demgegenüber nicht nur Stimmung gegen Offenheit und Toleranz, sie zeichnet vielmehr Zerrbilder und versucht Ängste zu schüren. Vollkommen absurd ist die Behauptung, man wolle die Schüler pädagogisch und moralisch umerziehen. Eine solche Behauptung und Wortwahl zeigt den dogmatischen Hintergrund der Verfasser. Sie ist unverantwortlich und hat nichts mehr mit einer demokratischen Diskussion zu tun.

Die teilweise homo- und transphoben Äußerungen im Zusammenhang mit der Petition erschüttern uns. Sie zeigen, wie wichtig es ist, weiter unbeirrt für ein Klima der Akzeptanz und der Offenheit in unserem Land zu streiten. Der Bildungsplan 2015 ist dabei ein Bestandteil, Akzeptanz und Toleranz gegenüber der Vielfalt in unserer Gesellschaft zu fördern. Baden-Württemberg ist hier dank der grün-roten Landesregierung auf einem guten Weg.

Im Hinblick auf die Kritik der Kirchen bleibt festzuhalten, dass sich der Bildungsplan selbstverständlich am christlichen Menschenbild in Landesverfassung und Schulgesetz orientiert. Entsprechend werden die Aspekte Familie, Eltern und Ehe in den neuen Bildungsplänen wie bisher auch verankert. Wenn man akzeptiert, dass es andere Lebensformen gibt, werden damit die Institutionen Familie und Ehe keineswegs in Frage gestellt.

 

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