„Das sind großartige Nachrichten für Argenbühl“, so der für den Wahlkreis Ravensburg zuständige Bundestagsabgeordnete Martin Gerster (SPD) und die SPD-Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Ravensburg, Heike Engelhardt. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat heute die Förderung des Neubaus der Turnhalle Eisenharz („Carl-Wunderlich-Halle“) mit der höchstmöglichen Fördersumme von 3 Millionen Euro beschlossen. Damit trägt der Bund knapp 1/3 der geschätzten Gesamtkosten von 9,7 Millionen Euro.
Der Neubau der Carl-Wunderlich-Halle für circa 500 Besucherinnen und Besucher bei Festveranstaltungen und 200 Zuschauerinnen und Zuschauern bei Sportwettkämpfen ist seit mehr als fünf Jahren ein „Dauerbrenner“ in der Gemeinde. Nachdem das Projekt in den letzten Jahren intensiv vorangetrieben wurde, konnte mit dem heutigen Beschluss jedenfalls für die notwendige Finanzierung ein echter Durchbruch erzielt werden.
Mit dem Zweiten Nachtragshaushalt 2020 im Zuge des Konjunkturpakets zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und dem Haushalt 2021 hat die Große Koalition insgesamt 800 Millionen Euro für das erfolgreiche Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zur Verfügung gestellt. Hintergrund ist der bundesweit erhebliche Sanierungsbedarf der kommunalen Infrastruktur. Auf die Interessenbekundung vom Oktober 2020 waren rund 1.100 förderfähige Projektvorschläge eingegangen.
Um die Mittel des Konjunkturpakets möglichst schnell zu verausgaben, hatte der Haushaltsausschuss bereits im September 2020 mit einer ersten Tranche in Höhe von 200 Millionen Euro deutschlandweit 105 Projekte gefördert. Mit seiner heutigen Entscheidung hat der Haushaltsausschuss mit der zweiten Tranche in Höhe von 400 Millionen Euro weiteren 225 Projekten zur Förderung verholfen, darunter auch die Turn- und Festhalle in Argenbühl.
„Gerade in Zeiten, in denen Kommunen mit Einnahmeausfällen aufgrund der Corona-Pandemie zu kämpfen haben, war es uns als SPD und als Große Koalition wichtig, dass wir Kommunen bei ihren Sanierungsvorhaben nicht alleine lassen“, so Martin Gerster. „Gerade für kleinere Kommunen wie Argenbühl sind solch große Investitionsvorhaben ohne Zuschüsse oft nicht leistbar – aber unglaublich wertvoll für das Gemeindeleben. Dass es nun mit dem Zuschuss geklappt hat, ist ein gutes Zeichen für die Bürger und Vereine, die hier künftig eine neue Heimat bekommen.“